Es mag unwahrscheinlich erscheinen, dass das bloße Sitzen unter einer Lampe Ihrem Körper (oder Ihrem Gehirn) zugute kommt, aber eine Lichttherapie kann bei manchen Krankheiten einen echten Einfluss haben.
Die Rotlichttherapie (RLT), eine Form der Photomedizin, ist ein Wellness-Ansatz, bei dem verschiedene Lichtwellenlängen zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände eingesetzt werden. Nach Angaben des National Center for Atmospheric Research hat rotes Licht eine Wellenlänge zwischen 620 Nanometer (nm) und 750 nm. Laut der American Society for Laser Medicine and Surgery können bestimmte Lichtwellenlängen Veränderungen in Zellen verursachen, die sich auf deren Funktion auswirken.
Die Rotlichttherapie gilt als Komplementärtherapie, das heißt, sie sollte neben der traditionellen Medizin und ärztlich genehmigten Behandlungen eingesetzt werden. Wenn Sie beispielsweise feine Linien und Fältchen haben, können Sie eine Rotlichttherapie mit von einem Dermatologen verschriebenen topischen Medikamenten (z. B. Retinoiden) oder Behandlungen in der Praxis (z. B. Injektionen oder Laser) anwenden. Wenn Sie eine Sportverletzung haben, kann ein Physiotherapeut Sie auch mit einer Rotlichttherapie behandeln.
Eines der Probleme bei der Rotlichttherapie besteht darin, dass in der Forschung nicht ganz klar ist, wie und in welchem Ausmaß sie benötigt wird und wie sich diese Therapien je nach dem Gesundheitsproblem, das Sie behandeln möchten, unterscheiden. Mit anderen Worten: Es ist eine umfassende Standardisierung erforderlich, und die FDA hat einen solchen Standard noch nicht entwickelt. Einigen Studien und Experten zufolge könnte die Rotlichttherapie jedoch eine vielversprechende ergänzende Behandlung für eine Reihe von Gesundheits- und Hautpflegeproblemen sein. Konsultieren Sie wie immer unbedingt Ihren Arzt, bevor Sie mit einer neuen Behandlung beginnen.
Hier sind einige der möglichen gesundheitlichen Vorteile, die die Rotlichttherapie für Ihre gesamte Gesundheitsroutine mit sich bringen kann.
Eine der beliebtesten Anwendungen der Rotlichttherapie ist die Behandlung von Hauterkrankungen. Haushaltsgeräte sind allgegenwärtig und daher beliebt. Dies sind Erkrankungen, die mit rotem Licht behandelt werden können (oder auch nicht).
Die Fähigkeit von rotem Licht, Schmerzen bei verschiedenen chronischen Erkrankungen zu lindern, wird weiterhin erforscht. „Wenn Sie die richtige Dosierung und Vorgehensweise anwenden, können Sie rotes Licht verwenden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern“, sagte Dr. Praveen Arani, außerordentlicher Professor an der University at Buffalo und amtierender Direktor des Centre of Excellence for Photobiomodulation der Sheppard University. Shepherds, West Virginia.
wie so? „Auf der Oberfläche von Neuronen befindet sich ein bestimmtes Protein, das durch die Absorption von Licht die Fähigkeit der Zelle, Schmerzen weiterzuleiten oder zu empfinden, verringert“, erklärte Dr. Arani. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass LLLT bei der Schmerzlinderung bei Menschen mit Neuropathie helfen kann (Nervenschmerzen, die laut der Cleveland Clinic häufig durch Diabetes verursacht werden).
Wenn es um andere Probleme geht, wie zum Beispiel entzündungsbedingte Schmerzen, wird ein Großteil der Forschung immer noch an Tieren durchgeführt, sodass nicht klar ist, wie die Rotlichttherapie in einen menschlichen Schmerzbehandlungsplan passt.
Dies geht jedoch aus einer Studie über chronische Rückenschmerzen beim Menschen hervor, die im Oktober in der Fachzeitschrift Laser Medical Science veröffentlicht wurde. Aus einer weiteren Perspektive kann die Lichttherapie bei der Schmerzbehandlung nützlich sein, und es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um den Zusammenhang zwischen RLT und Schmerzlinderung besser zu verstehen.
Untersuchungen zeigen, dass rotes Licht die Mitochondrien (das zelluläre Energiehaus) stimulieren kann, indem es ein Enzym auslöst, das ATP (laut StatPearls die „Energiewährung“ der Zelle) erhöht, was letztendlich das Muskelwachstum und die Muskelreparatur fördert. 2020, veröffentlicht im April in Frontiers in Sport and Active Living. So legt eine 2017 in AIMS Biophysics veröffentlichte Studie nahe, dass eine Photobiomodulationstherapie (PBM) vor dem Training mit rotem oder nahinfrarotem Licht die Muskelleistung steigern, Muskelschäden heilen und Schmerzen und Muskelkater nach dem Training lindern kann.
Auch diese Schlussfolgerungen sind nicht fundiert. Laut einer Rezension des Life-Magazins vom Dezember 2021 bleiben Fragen offen, wie man je nach Sportart die richtige Wellenlänge und den richtigen Zeitpunkt dieser Lichttherapie verwendet, wie man sie auf jeden Muskel anwendet und wie man sie nutzt. Dies führt zu einer verbesserten Leistung.
Ein aufkommender potenzieller Nutzen der Rotlichttherapie – die Gesundheit des Gehirns – ja, wenn sie durch einen Helm auf den Kopf gestrahlt wird.
„Es gibt überzeugende Studien, die zeigen, dass die Photobiomodulationstherapie das Potenzial hat, die neurokognitive Funktion zu verbessern“, sagte Arani. Laut einem im Journal of Neuroscience veröffentlichten Artikel reduziert PBM nicht nur Entzündungen, sondern verbessert auch die Durchblutung und den Sauerstoffgehalt, um neue Neuronen und Synapsen im Gehirn zu bilden, was für Menschen, die eine traumatische Hirnverletzung oder einen Schlaganfall erlitten haben, von Vorteil sein kann. Eine Recherche im April 2018 hat geholfen.
Laut einer im Dezember 2016 in BBA Clinical veröffentlichten Studie untersuchen Wissenschaftler immer noch, wann eine PBM-Therapie verabreicht werden sollte und ob sie unmittelbar nach einer traumatischen Hirnverletzung oder Jahre später eingesetzt werden kann; Es lohnt sich jedoch, darauf zu achten.
Ein weiterer vielversprechender Bonus? Nach Angaben der Concussion Alliance könnten laufende Forschungen zum Einsatz von Rot- und Nahinfrarotlicht zur Behandlung von Symptomen nach einer Gehirnerschütterung von Vorteil sein.
Von Haut- bis hin zu Mundwunden kann rotes Licht verwendet werden, um die Heilung zu fördern. In diesen Fällen wird rotes Licht auf den Wundbereich angewendet, bis dieser vollständig verheilt ist, sagt Alani. Eine kleine Studie aus Malaysia, die im Mai 2021 im International Journal of Lower Extremity Wounds veröffentlicht wurde, zeigt, dass PBM zusammen mit Standardmaßnahmen zum Schließen diabetischer Fußgeschwüre eingesetzt werden kann; Juli 2021 in Photobiomodulation, Photomedizin und Laser. Vorläufige Tierstudien im Journal of Surgery deuten darauf hin, dass es bei Verbrennungen nützlich sein könnte; Weitere im Mai 2022 in BMC Oral Health veröffentlichte Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass PBM die Wundheilung nach einer oralen Operation fördern kann.
Darüber hinaus heißt es in einer im Oktober 2021 im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichten Studie, dass PBM die Zellfunktion verbessern, Entzündungen und Schmerzen reduzieren, die Geweberegeneration stimulieren, Wachstumsfaktoren freisetzen und vieles mehr kann, was zu einer schnelleren Heilung führt. und Humanforschung.
Laut MedlinePlus ist eine mögliche Nebenwirkung einer Chemotherapie oder Strahlentherapie eine orale Mukositis, die sich mit Schmerzen, Geschwüren, Infektionen und Blutungen im Mund äußert. Laut einer systematischen Übersichtsarbeit, die im August 2022 in Frontiers in Oncology veröffentlicht wurde, ist PBM dafür bekannt, diese spezifische Nebenwirkung zu verhindern oder zu behandeln.
Darüber hinaus wurde PBM laut einer im Juni 2019 in der Fachzeitschrift Oral Oncology veröffentlichten Übersicht erfolgreich zur Behandlung von strahlenbedingten Hautläsionen und Lymphödemen nach Mastektomie eingesetzt, ohne dass die Phototherapie zusätzliche Nebenwirkungen verursachte.
PBM selbst wird als potenzielle zukünftige Krebsbehandlung angesehen, da es die Immunantwort des Körpers stimulieren oder andere Krebstherapien unterstützen könnte, um die Abtötung von Krebszellen zu unterstützen. Weitere Forschung ist erforderlich.
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Die Teilnahme an klinischen Studien kann dazu beitragen, das Wissen über das Krankheitsmanagement zu erweitern und den Teilnehmern einen frühen Zugang zu neuen Behandlungen zu ermöglichen.
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